Der Schweizer Werbefachmann Alexander Segert ist am 14. Oktober 2011 vom Straflandesgericht Graz vom Vorwurf der Verhetzung freigesprochen worden. Die Anklage stand im Zusammenhang mit dem Internet-Spiel «Moschee baba» (wir berichteten).

Das Gericht begründete die Freisprüche damit, dass es unterschiedliche Deutungen des Spiels gebe und im Zweifel für die Angeklagten zu entscheiden sei. Es gebe auch Unterschiede zu einem «Shooter-Spiel»: «Die Schwelle der Verhetzung ist nicht erreicht, ich würde auch den Vorsatz verneinen», hiess es in der Begründung. Die Staatsanwaltschaft kündigte Berufung an. Das Urteil ist damit noch nicht rechtskräftig.

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