Wie wir bereits früher schon mehrmals geschrieben haben, hat das Minarettverbot in der Schweiz einen Damm gebrochen. Hier zwei weitere Beispiele.
Der islamfeindliche Israeli Avi Lipkin ist vom Untersuchungsrichteramt Bern-Mittelland wegen Rassendiskriminierung und Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse verurteilt worden.
Er hatte in einer Rede vor der Anti-Minarett-Abstimmung den Islam als «Psychose» bezeichnet, Allah mit Satan verglichen und ein Verbot des Islams gefordert.
Lesen Sie hier den Artikel auf AZ online vom 16. Januar 2011.
Auch CVP-Präsident Darbellay schiesst scharf gegen die Muslime in der Schweiz und fordert, dass muslimische Organisationen in der Schweiz im Falle von Anschlägen auf Christen in islamischen Ländern protestieren: «Sonst demonstrieren sie ja sehr schnell, wenn es zum Beispiel um das Burkaverbot in Frankreich geht. Wenn aber Christen von islamistischen Terroristen getötet werden, hört man nichts.»
Lesen Sie hier den Artikel auf 20 Minuten vom 18. Januar 2011.
Herr Darbellay übersieht dabei bewusst oder unbewusst die klaren und unmissverständlichen Stellungnahmen der Muslime in der Schweiz, z.B.:
- Stellungnahme des VAM vom 12. Dezember 2010 nach dem Bombenanschlag in Stockholm
- Stellungnahme des VIOZ vom 1. Januar 2011 nach dem Anschlag auf Kopten in Aegypten
Und: Wie sieht es den eigentlich aus mit Stellungnahmen der C-Partei(en) bezüglich den dauernden Militeinsätzen in verschiedensten muslimischen Ländern, denen tagtäglioh hunderte von Muslimen zum Opfer fallen? Wann gehen die Christen (nicht die Grünen und Linken) auf die Strassen und demonstrieren?
Die Musliminnen und Muslime in der Schweiz warten sehnlichst darauf…
