Die bernische Baudirektion entschied im September 2010 (wir berichteten), der Bau eines Minaretts sei rechtmässig, weil die Stadt Langenthal die Baubewilligung noch vor der eidgenössischen Abstimmung über das Minarettverbot erteilt habe. Nicht rechtmässig sei aber der geplante innere Umbau des islamischen Kultus- und Begegnungszentrums.

Aufgrund neuer Pläne der albanisch-islamischen Gemeinschaft entschieden die Gegner nun, die Baubewilligung fürs Minarett anzufechten.

Lesen Sie dazu den Artikel auf NZZ online vom 21.10.2010.

Ausserdem hatten am 9. Oktober 2010 haben in Langenthal etwa 70 Personen, hauptsächlich aus der rechtsradikalen Szene, gegen den geplanten Bau des Minaretts protestiert. Eine Gegendemonstration von Linksautonomen wurde kurzfristig abgesagt. Zur Kundgebung, von der  sich bereits im Vorfeld das Aktionskomitee «Stopp Minarett» distanziert hatte, hatten Dominic Lüthard von der Partei national orientierter Schweizer (PNOS) und Willi Frommenwiler, Präsident der bernischen Autopartei, aufgerufen.