Wie der Pressemitteilung zum Jahresbericht fedpol 2011, die am 21. Juni 2012 vom Bund publiziert wurde, zu entnehmen ist, sind auch in der Schweiz Gewaltextremisten im Internet aktiv, die zunehmend Propaganda-Material sowie Videos mit brutalen Gewaltanwendungen, Anleitungen sowie Aufrufen zur Gewalt ins Internet stellen. Insbesondere sogenannte Dschihadisten missbrauchten die Schweiz weiterhin als Basis, um im Ausland aktive Dschihad-Gruppierungen logistisch und propagandistisch zu unterstützen.

Seit 2011 kann das Bundesamt für Polizei (fedpol) dank neu geschaffenen Stellen verstärkt ein Monitoring von radikalen Internetseiten wahrnehmen und begangene Straftaten verfolgen. Dabei hat das fedpol im 2011 mehrere Ermittlungen gegen Betreiber solcher Internetseiten eingeleitet und aufgenommen. Im Bericht wird aber festgehalten, dass die Schweiz weiterhin kein erklärtes prioritäres Ziel der sogenannten Dschihadisten sei, dass jedoch Islamfeindlichkeit auch in der Schweiz als Angriffsmotiv dienen könnte.

Lesen Sie hier den vollständigen Lagebericht 2012 des Nachrichtendienstes des Bundes.