Die Mitteilung der Gemeinde Gebenstorf vom 19. Dezember 2013 ist sehr kurz: «Das Baugesuch der islamisch-albanischen Gemeinschaft für die Umnutzung des bestehenden Restaurants in ein Vereinslokal auf Parzelle Nr. 223 an der Landstrasse 3 in Gebenstorf wurde abgewiesen».

Die AZ ist der Sache nachgegangen und berichtet in ihrer Ausgabe vom 21. Dezember 2013 ausführlich darüber.

Gegenüber der AZ nennt Gemeindeschreiber Stefan Gloor zum Teil ganz abenteuerliche Gründe: «Wir gehen davon aus, dass ein Vereinslokal zu einem Anziehungspunkt für viele Gläubige aus der Schweiz und auch aus dem Ausland werden könnte.» Und das, obwohl die islamisch-albanische Gemeinschaft ihr Vereinslokal schon seit 17 Jahren im benachbarten Kirchdorf hat und des dort bisher zu keinerlei ernsthaften Problemen kam, wie deren Sprecher Bari Alija ausführt.

Aufhorchen lässt auch folgende Feststellung der AZ: Mit eingeflossen in den Entscheid seien auch Mitteilungen von Anwohnern, die sich beim Gemeinderat meldeten und die Befürchtung äusserten, der Wert ihrer Liegenschaften könnte sinken, würde sich die islamisch-albanische Gemeinschaft in der Nachbarschaft ansiedeln.

Also: Muslime sind dafür verantwortlich, dass der Wert von Liegenschaften in ihrer Umgebung sinkt. Auch wenn nur ein Funke Wahrheit darin stecken sollte, stimmt das einen doch sehr nachdenklich…