Zu diesem brisanten Thema berichtete «20 minuten» am 10. November 2008:

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«Religiöse Minderheiten wie die Muslime in der Schweiz haben bislang ­keine Plattform im Fern­sehen. Das muss sich ändern», sagt der katholische TV-Prediger Thomas Joller gegenüber der Zeitung «Sonntag». Seine Idee für ein «Wort zum Freitag» analog zum christlichen «Wort zum Sonntag» stösst bei den Muslimen auf ­Begeisterung: «Die Zeit ­dafür ist reif», sagt Hisham Maizar, Präsident der ­Föderation Islamischer Dachorganisationen in der Schweiz. Falls das Schweizer Fernsehen damit einverstanden sei, werde ­seine Organisation sehr gerne zwei bis drei sorgfältig ausgewählte und gut integrierte islamische Gelehrte nennen, die dafür in Frage kämen. «Es wäre eine grosse Chance für Nicht-Muslime, ihre allgegenwärtige Angst vor dem Islam abzu­legen», so Maizar.

Während man bei SF die Initiative von Joller freundlich entgegennimmt, reagiert Ulrich Schlüer, Initiant der Minarett-Initiative, säuerlich: «Bevor wir den Muslimen auf SF ihre eigene Missionsstation einrichten, muss erst geklärt werden, dass die Muslime in der Schweiz die hiesige Rechts- und Gesellschaftsordnung akzeptieren. Bei schätzungsweise 14’000  Zwangsehen in der Schweiz scheint mir das nicht der Fall zu sein.»

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